Lena Frewer
Doktorandin: B01 — Landfrieden.
Gewaltverzicht und föderale Ordnung in der Frühen Neuzeit
Werdegang
Seit 01/2022 |
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit, Teilprojekt B01 - Landfrieden |
01-12/2021 |
Studentische und Wissenschaftliche Hilfskraft am SFB/TRR 138 „Dynamiken der Sicherheit“, Geschäftsstelle |
Seit 09/2019 |
Mitarbeit in Museumsverwaltung und Gästebetreuung, Städtische Museen Wetzlar |
07/2018-03/2019 |
Studentische Hilfskraft im Bereich Layout und Gestaltung, BWL VII/Financial Accounting (Prof. Dr. Corinna Ewelt-Knauer), Justus-Liebig-Universität Gießen |
01/2018-06/2021 |
Studentische Hilfskraft, Historisches Institut, Geschichte der Frühen Neuzeit (Prof. Dr. Horst Carl), Justus-Liebig-Universität Gießen |
10/2017-03/2021 |
Studium der Geschichts- und Kulturwissenschaften (Deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte) (M.A.), Justus-Liebig-Universität Gießen Masterthesis: Knotenpunkt Wetzlar – Juristische Karrieren im Umfeld des Reichskammergerichts (1693-1806) |
WS 2017/18 |
Lehrbeauftragte im Modul „Einführung in das Studiengebiet Literatur“, Institut für Germanistik, Justus-Liebig-Universität Gießen |
10/2015-10/2017 |
Studentische Hilfskraft, Institut für Germanistik, Germanistische Literaturdidaktik (Prof. Dr. Thomas Möbius), Justus-Liebig-Universität Gießen |
WS 2015/16 und 2016/17 |
Tutorin im Modul „Einführung in das Studiengebiet Literatur“, Institut für Germanistik, Justus-Liebig-Universität Gießen |
10/2014 |
Mentorin für das Hauptfach Germanistik in der Studieneinführungswoche, Justus-Liebig-Universität Gießen |
10/2013-09/2017 |
Studium der Geschichts- und Kulturwissenschaften (Deutsche Literaturwissenschaft, Geschichte) (B.A.), Justus-Liebig-Universität Gießen Bachelorthesis: „[…] für einen frohen, vorwärts schreitenden Jüngling war doch hier kein Heil zu finden“ – Eine Sozialstudie der Praktikanten am Reichskammergericht in Wetzlar (1693-1806) |
Laufendes Forschungsprojekt
Landfrieden in der Rechtsprechung der Reichsgerichtsbarkeit im 16. Jahrhundert
Das Projekt untersucht exemplarische Landfriedensprozesse an Reichskammergericht und Reichshofrat im 16. Jahrhundert mit dem Schwerpunkt auf Verfahren und Rechtsnormen, auf die sich die Richter in ihrer Entscheidungsfindung jeweils bezogen. Dabei sollen auch im Kontext von Untertanenunruhen Verfahren in den Blick genommen werden, die die Rechtsprechung selbst entwickelte, um Landfriedensbedrohungen präventiv entgegen zu wirken. Vor dem Hintergrund historischer Sicherheitsforschung wird zudem die Verwendung und Semantik des Begriffs „Sicherheit“ in den Blick genommen und der Frage nachgegangen, ob dieser im Verlauf des Untersuchungszeitraums zunehmend säkular verwendet wird.
Publikationen
- Auf Reisen in Sachen Karriere – Rechtspraktikanten am Reichskammergericht neu betrachtet, Wetzlar 2021 (=Schriftenreihe der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung, Heft 49)
- [gemeinsam mit Annalina Benner, Julia Carolin Hinze und Filip Emanuel Schuffert] Tagungsbericht: Juristen als Experten: Eine Untersuchung der Wissensbestände und Diskurse der Juristen im 16. und 17. Jahrhundert. Online-Konferenz der Gesellschaft für Reichskammergerichtsforschung, 19.-20.11.2020 (https://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8862)