C09 — Angst vor Verbrechen? 
Mediale Dramatisierungen von Kriminalität, ihrer Prävention und Ahndung

3. Förderphase (2022-2025)

Schüren Massenmedien nicht oft Angst vor Verbrechen? Und unter welchen Bedingungen geschieht das gerade nicht? Mit Verbrechen befasste Presseberichterstattung, Fernsehsendungen sowie Filme entscheiden wesentlich darüber mit, ob Delinquenz in der Öffentlichkeit primär als ein Sicherheitsproblem wahrgenommen wird oder sich das gesellschaftliche Interesse stärker auf Fragen nach der Genese kriminalisierten devianten Verhaltens richtet und damit auf Möglichkeiten der Prävention und Resozialisierung.

Nachdem in der zweiten Förderphase mit diversen Fernsehfahndungssendungen Medienformate im Zentrum standen, die ungelöste Kriminalfälle als gesellschaftliches Sicherheitsproblem beschwören und beanspruchen, das diagnostizierte Problem lösen zu helfen, untersuchen wir in der dritten Förderphase gezielt Konstellationen, in denen Medien – aus ganz verschiedenen Gründen – Verbrechen ausdrücklich nicht dramatisieren. Da sind zum einen zahlreiche Hollywood-Filme, die die Todesstrafe als problematisch erscheinen lassen. Mit je unterschiedlichen filmischen Repertoires verschieben sie Debatten über Abschreckung und Vergeltung auf Fragen von sozialer Ungleichheit, Rassismus und staatlicher Grausamkeit. Ein völlig anders gelagerter Fall ist die Presseberichterstattung im „Dritten Reich“. Sie musste auf publikumswirksame Schilderungen von Einbrüchen, Raubüberfällen, Vergewaltigung und Mord weitgehend verzichten, hatten die Nationalsozialisten doch versprochen, durch ihre repressive Kriminalpolitik eine vor Verbrechen sichere Gesellschaft zu schaffen. Das Teilprojekt ist damit medialen Logiken der Versicherheitlichung und Entsicherheitlichung von Kriminalität auf der Spur.

 

 

 

C09 — Angst vor Verbrechen? 
Mediale Dramatisierungen von Kriminalität, ihrer Prävention und Ahndung

3. Förderphase (2022-2025)

Schüren Massenmedien nicht oft Angst vor Verbrechen? Und unter welchen Bedingungen geschieht das gerade nicht? Mit Verbrechen befasste Presseberichterstattung, Fernsehsendungen sowie Filme entscheiden wesentlich darüber mit, ob Delinquenz in der Öffentlichkeit primär als ein Sicherheitsproblem wahrgenommen wird oder sich das gesellschaftliche Interesse stärker auf Fragen nach der Genese kriminalisierten devianten Verhaltens richtet und damit auf Möglichkeiten der Prävention und Resozialisierung.

Nachdem in der zweiten Förderphase mit diversen Fernsehfahndungssendungen Medienformate im Zentrum standen, die ungelöste Kriminalfälle als gesellschaftliches Sicherheitsproblem beschwören und beanspruchen, das diagnostizierte Problem lösen zu helfen, untersuchen wir in der dritten Förderphase gezielt Konstellationen, in denen Medien – aus ganz verschiedenen Gründen – Verbrechen ausdrücklich nicht dramatisieren. Da sind zum einen zahlreiche Hollywood-Filme, die die Todesstrafe als problematisch erscheinen lassen. Mit je unterschiedlichen filmischen Repertoires verschieben sie Debatten über Abschreckung und Vergeltung auf Fragen von sozialer Ungleichheit, Rassismus und staatlicher Grausamkeit. Ein völlig anders gelagerter Fall ist die Presseberichterstattung im „Dritten Reich“. Sie musste auf publikumswirksame Schilderungen von Einbrüchen, Raubüberfällen, Vergewaltigung und Mord weitgehend verzichten, hatten die Nationalsozialisten doch versprochen, durch ihre repressive Kriminalpolitik eine vor Verbrechen sichere Gesellschaft zu schaffen. Das Teilprojekt ist damit medialen Logiken der Versicherheitlichung und Entsicherheitlichung von Kriminalität auf der Spur.

 

 

 

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